Die Kinder des Monsieur Mathieu
(Bild by Google)
Originaltitel:
Les Choristes
Deutscher Titel:
Die Kinder des Monsieur Mathieu
Produktionsland:
Frankreich, Deutschland, Schweiz
Originalsprache:
Französisch
Erscheinungsjahr:
2004
Länge:
93 Minuten
Altersfreigabe:
FSK 6
Handlung:
Der berühmte Dirigent Pierre Morhange, erfährt in New York das seine Mutter gestorben ist.
Um an der Beerdigung teilnehmen zu können, fliegt er nach Frankreich. Anschließend besucht
ihn ein Früherer Schulkamerad aus dem "Fond de l´Etang", ein Internat für Jungen aus
schwierigen Verhältnissen, was beide in Ihrer Kindheit besucht haben. Pépinot überreicht Morhange
ein Tagebuch, ihres Ehemaligen Aufsehers, was längst vergessen Erinnerungen weckte.
Im Jahre 1949 kam Mathieu als erfolgloser Musiker ins Internat. Am Tor sieht er einen kleinen
Jungen namens Pépinot, der auf seinen Vater wartet. Obwohl er, genauso wie seine Mutter im
Krieg gestorben ist, sagt er sein Vater würde ihn am Samstag abholen. "Der
Hausmeister Maxence führt Mathieu zu Rachin, dem Internatsdirektor, der
sich über Mathieus verspätete Anreise beklagt. Als sich Maxence bei
einem Schülerstreich verletzt, lässt Rachin zum Appell läuten. Da sich
niemand zu seiner Schuld bekennt, fordert Rachin Mathieu auf, einen
Jungen aus der Namensliste auszusuchen. Mathieus Vorgänger Régent verrät
Mathieu den Schuldigen, Le Querrec. Statt ihn an den Direktor zu
verraten, verpflichtet Mathieu ihn, sich in den Pausen um den verletzten
Maxence zu kümmern."
"Nachdem
Mathieu eines Abends die Jungen ein Spottlied (schief) singen hört,
kommt ihm die Idee, den Knaben das Singen beizubringen. Er beginnt erste
Melodien zu komponieren. Als Pierre Morhange, ein laut Régent besonders
schlimmer Schüler, den Direktor mit einer Zeichnung verärgert, muss er
in den Karzer. Wenig später will ihn seine Mutter Violette
außerplanmäßig besuchen; Mathieu verliebt sich in sie. In einer
Unterrichtsstunde lässt Mathieu die Jungen vorsingen und sortiert sie
nach Stimmlagen. Er will einen Chor gründen, doch als er Rachin danach
um Erlaubnis bittet, ist dieser wenig begeistert. Er lässt Mathieu
dennoch gewähren.
Der
nun legitime Chor probt stetig und wird immer besser. Pierre Morhange,
nach den Wochen im Karzer zu gemeinnütziger Arbeit gezwungen, lauscht
den Chorproben. Nach einer Probe schleicht er sich ins Klassenzimmer und
beginnt, für sich zu singen. Einige Zeit später wird er von Mathieu
ertappt. Er ist von Morhanges Stimme begeistert. Er bekommt fortan
Einzelunterricht und soll den Chor als Solosänger unterstützen.
Bereits
im Februar ist der grobe Mondain an die Schule gekommen, der seitdem
Schüler wie Lehrer drangsaliert. Als er während einer Sportstunde
verschwindet und Rachin wenig später den Verlust von 2000 Francs
beklagt, ist der Direktor außer sich. Er macht in seiner Wut Mathieu und
den Sportlehrer Chabert dafür verantwortlich und verbietet den Chor.
Als Mondain einige Tage später von der Polizei zurückgebracht wird,
versucht Rachin die Wahrheit aus ihm herauszuprügeln. Rachin behauptet,
Mondain habe gestanden, sodass er von der Polizei wieder abgeholt wird.
Morhange muss in den folgenden Tagen mit ansehen, wie Mathieu mehr Zeit
mit seiner Mutter verbringen kann als er selbst. Die beiden zerstreiten
sich, sodass Mathieu ihm die Soloparts im Chor streicht, der
mittlerweile im Untergrund fungiert. Bei einem Treffen zwischen Mathieu
und Morhanges Mutter eröffnet sie ihm eine neue Liebschaft – Mathieu ist
zutiefst enttäuscht. Als sich die singenden Problemjungen
herumsprechen, will auch die Madame la Comtesse, eine Gönnerin der Schule, den Chor singen hören. Während des Auftritts versöhnt sich Mathieu mit Morhange.
Nach
einem überraschenden Fund auf der Toilette wird klar, dass nicht
Mondain das Geld gestohlen hat, sondern ein Junge namens Corbin, welcher
Mathieu vorher mit seinem „falschen“ Gesang auf die Idee des Chores
gebracht hat. Rachin bricht nach Lyon auf, um eine Anerkennung seiner
Dienste zu erhalten. Gerade angekommen, erfährt er, dass das Internat
brennt. Eilig kehrt er zurück; zahlreiche besorgte Eltern haben sich
bereits versammelt. In dem Moment kommt Mathieu mit den Jungen aus dem
Wald vom Spielen zurück. Wegen Unterlassung der Aufsichtspflicht wird
Mathieu entlassen. Der Brand ist von Mondain gelegt worden. Hier enden
die Tagebücher Mathieus. Doch der erwachsene Pépinot erzählt Morhange,
wie es weiterging: Als Mathieu geht und den Bus nehmen will, kommt
Pépinot angerannt, weil er mitkommen will. Zuerst möchte Mathieu ihn
nicht mitnehmen, ändert dann aber seine Meinung und nimmt ihn doch auf.
Dieser Tag ist ein Samstag - genau wie Pépinot dachte, denn an einem
Samstag sollte ihn sein Vater abholen. Morhanges Mutter nimmt Morhange
wieder zu sich um mit ihm nach Lyon zu ziehen, wo er ein Konservatorium
besuchen soll."
Ich finde es ist ein sehr schöner Film, die traurigen Augen der Jungen, die durch Musik
und einen Verständnisvollen Aufseher, mit Freude geflutet werden. Zum ersten mal, wird
den Jungen, glauben Geschenkt, und es wurde auf sie eingegangen. Die Geschichte von
Morhange,
der durch Aufsässiges verhalten glänzte, erblühte als er lernte seine
Stimme zu nutzen. Besonders gefällt mir die Geschichte von Pépinot, er
wartete auf seinen Vater, als
Mathieu
ihn mitnahm, war es "dieser" Samstag. Wunderschöner Film, um ihn
richtig zu verstehen, muss man ihn mehrfach ansehen. Ich kann ihn immer
wieder ansehen, und finde ihn immer wieder schön.
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